Unsere Feste

Wir feiern unsere Feste:
Willkommen/ Michaeli/ Erntedank/ Martini/ Advent/ Nikolaus/ Lucia/ Wintersonnenwende/ Weihnacht/ Dreikönig/ Mariä Lichtmess/ Ostern/ Johanni/ Vorschulabschied

3-König

Verabschiedung der Schulkinder

Michaeli und die Besiegung des Drachens

St. Martinlaterne

Erntedankmitte

Adventsspirale in der Adventszeit

Michaeli

Johanni

Ostern

Erntedank

Nikolaus

St. Martin

Die Feste in den Jahreszeiten 

und ihre Bedeutung

 
Michaeli 

am 29. September 

Michaeli und die damit einhergehende Zeit ist für uns eine ganz besondere, schöne und achtsame Zeit. Es ist die Zeit, in der wir alle ein wenig mutiger sein müssen und uns auf der einen Seite in uns hinein wenden – ähnlich wie die Wurzeln der Pflanzen, die sich nun auch in die Erde zurückziehen. Auf der anderen Seite jedoch müssen wir unsere Kräfte für die dunkle Jahreszeit mobilisieren und den Weg ins Licht gehen. 



Erntedank
im Oktober

Wir danken für unsere Nahrung mit ihren Wurzeln in der Erde.
Wir danken dem Wasser, der Sonne mit Wärme und Licht.
Wir danken der Luft, die uns atmen lässt.
Wir danken den Menschen und ihrer Hände Arbeit.
Wir danken, dass wir leben dürfen und feiern Erntefest mit der ganzen SoLaWi!
Nach gemeinsamem Ernten, halten wir inne:
„Die Erde ist unsre Mutter, der Himmel unser Zelt“
singen wir und danken für die Nahrung und das Leben auf und mit unserer Erde.
„Liebe Erde – deiner nie vergessen werde!“


Martini
am 11. November
 
Ein bedeutsames Fest in unserem Lichtfestreigen, der uns durch die dunkle Zeit leitet.
Wir treffen uns in der Dämmerung und begegnen Martini, der uns zeigt, was Teilen und Geben bedeuten kann. Einander die Not lindern, sich gegenseitig bestehen – wir sehen und staunen, teilen untereinander das Licht und erleuchten so unsere Laternen.
Jedes Kind baut nur einmal in seiner Kindergartenzeit seine Laterne. Ganz bewusst entscheiden wir uns, unsere Laterne zu bauen, zu pflegen, zu reparieren und wieder und wieder zu entzünden.
 
„Tragt in die Welt nun ein Licht – sagt allen: Fürchtet euch nicht!“
 
 

Advent und Stallweihnacht
 
„Alles nimmt ein gutes Ende, für den, der warten kann.“ ( Leo Tolstoi )
 
Wir warten und gehen der Weihnacht entgegen. Jeden Tag wandert mit uns eine Krippenfigur in die Adventspirale und erzählt uns ihre Geschichte. Die Adventfeste sind gute Wegweiser Richtung Weihnachten. Nikolaus beschenkt uns mit Gaben gegen den Hunger. Lucia beschenkt uns mit Licht gegen die Dunkelheit und dann ist es soweit:
 
Stallweihnacht
 Seht ich verkünde Euch eine große Freude!
 Viele Menschen kommen zur Stallweihnacht unseres Hofes und wir gehen gemeinsam hinein in die wundersame Begebenheit in der Stadt Bethlehem mit einem KrippenMITspiel. Keiner will einem daher gewanderten jungen Paar eine Bleibe geben. Im Stall finden Maria und Josef Zuflucht und ein Engel verkündet den Hirten bei ihrer Schafherde eine große Freude. Erst sind die Hirten erschrocken gehen aber dann doch mit dem Stern und dem Engel zum Stall.
 Wir sind mittendrin und erfahren mit allen Sinnen: Wie fühlt es sich an, wenn die Tür wieder geschlossen wird und die Fremden bleiben draußen? Ist ein Stall eine gute Herberge? Es ist im Stall wärmer als draußen, die Tiere geben Sicherheit und Geborgenheit. Aber bequem wie in einer Stube ist es nicht. Der Engel bringt uns allen eine Botschaft. Wir hören aufmerksam und machen uns mit dem Hirten auf den Weg um all das Wundersame zu bestaunen.
 
 
 
Wintersonnenwende
am 21. Dezember
Johanni, am 24.06. singen wir: „Das Jahr steht auf der Höhe, die große Waage ruht.“
Die Wintersonnenwendfest ist das Gegenstück dazu. Auch der kürzeste Tag und die längste Nacht gehen vorüber und „Das Rad de Jahres dreht sich“ und das Steigen der Sonne beginnt wieder. Hoffnung in der Dunkelheit
 
 
Dreikönigsfest
am ersten Kindergartentag im neuen Jahr
beginnen wir mit unserem Dreikönigsfest, erbitten den Segen für unseren Hof und unsere Häuser und gehen mit den Königen noch einmal in die Adventspirale zur Krippe.
Wir bringen unsere Gaben dar: Gold, Myrrhe auch uns selbst mit unseren ganz persönlichen Gaben und Begabungen und lassen den Weihrauch in den Himmel steigen.
Im Dreikönigsbrot ist eine Mandel eingebacken. Wer sie findet, soll am Dreikönigstag KönigIn sein. Wir verkleiden uns am Vormittag als KönigInnen und spielen nach, wie es sich anfühlt, den Weg zur Krippe zu suchen. Zur Abholzeit gehen wir als Sternsinger zum Bringplatz und singen unseren Familien ein glückseliges neues Jahr.
 
 
Mariä Lichtmess
Am 02. Februar
 
Mit Mariä Lichtmess schließt sich unser Lichtfestreigen.
Das Himmelslicht wird immer heller, lässt das Leben wieder erwachen.
Ein letzter Kerzengruß geht zu unseren Familien, die Weihnachtskiste schließt sich bis zum nächsten Advent.
Lichtmess – ein wichtiges Hoffest, wurde doch früher an diesem Tag den Knechten und Mägden die Jahreslöhne gezahlt und die Stellungen gewechselt.
Das neue Anbaujahr beginnt und auf uns wartet eine wichtige Aufgabe:
Auf den Heuboden gehen und nachsehen, ob das Futter noch bis zum Frühling reicht.
Frühling – dieses Wort fällt jetzt viel öfter und weckt eine tiefe Sehnsucht in uns nach Wärme, Licht und Leben
 
 
Ostern
Im Licht der Ostersonne bekommen die Geheimnisse der Erde ein anderes Licht.
(Friedrich von Bodelschwingh)
 
 
Johanni
am 24. Juni
Das Jahr steht auf der Höhe, die große Waage ruht…
Das halbe Jahr ist vergangen, 
eine Hälfte der Perlen unserer Jahreskette ist bereits aufgefädelt, 
eine Hälfte liegt noch in den Säckchen.
In der ersten Jahreshälfte ist die Erde aufgebrochen und die Blüte und Geburt hat sich durch die Natur gezogen. Die Sonne ist immer höher geklettert, über Tag und Nachtgleiche im März bis auf ihren höchsten Stand. Nun bewegt sie sich wieder nieder über die Tag und Nachtgleiche im September
und bringt so Reifen, Ernten und Ruhen mit sich, 
bis sie im Dezember wieder steigen wird. 
Wir singen und tanzen, setzen Johanniskrautöl an und entzünden unser Johannifeuer.


Vorschulabschied
im Juli
 
Ein Jahr Vorschule liegt hinter den Ältesten unserer Gruppe und sie machen sich bereit, neue Wege zu gehen. Sie laden alle Kindergartenfamilien und Freunde zu einer Theatervorführung ein. Sie haben die Geschichte selbst erarbeitet, das Bühnenbild gebaut, die Figuren gestaltet.
 
„Ich lauf immer weiter, entdecke die Erde
Ursprung und Ziel zugleich
Ich folge den Pfaden in großen Spiralen
Gespannt was die Zukunft mir bringt.“ 
(Zukunftslied – Waldorf)