Pädagogische Richtlinien

 
Unser Kindergarten folgt den Richtlinien des Bayerischen Kinderbildungs- und -betreuungsgesetz – BayKiBiG und richtet sich nach dem Bayerischen Bildungs-und Erziehungsplan – BEP. Alle gesetzlichen Vorgaben werden erfüllt. 
Als Bauernhofkindergarten setzen wir folgende Schwerpunkte: 

Unsere Pädagogischen Richtlinien für das erste Lebensjahrsiebt, die wir leben

Liebevolles Interesse und Akzeptanz jedes einzelnen Kindes ist selbstverständlich. Freies, nicht angeleitetes Spiel mit einfachem Spielmaterial ist ein wesentlicher Teil der frühen Kindheit. Die zeitlichen und tatsächlichen Räume im Kindergartenalltag und die liebevolle Aufmerksamkeit der Erziehenden im Hintergrund geben den jungen Menschen Gelegenheiten, sich zu entfalten. Kleine Kinder lernen durch Nachahmung, durch eine Vielfalt von Sinneserfahrungen und durch Bewegung.

Grundlagen unserer täglichen Arbeit sind die drei Säulen der Waldorfpädagogik


Rhythmus und Wiederholung. Vorbild und Nachahmung. Erziehung ist Selbsterziehung. Darin eingebettet unsere Morgenkreise und Projekte mit jahreszeitlichen und landwirtschaftlichen Sinneserfahrungen. 

Unsere Schwerpunkte

im Kindergartenalltag

Bauernhofpädagogik

  • Natürliche Kreisläufe und ökologische Zusammenhänge werden erfahrbar
  • Wandel der Jahreszeiten bewusst wahrnehmen
  • Achtsamer Umgang mit der Natur und allen Lebewesen
  • Aufbau einer Beziehung zur Natur (sich als Teil der Natur wahrnehmen)
  • Aneignung ökologischen Wissens
    • Wissen über Tier- und Pflanzenarten
    • Naturveränderungen
    • Tierverhalten
  • Arbeitsprozesses des Bauernhofes miterleben
  • Umwelterziehung
  • Nachhaltigkeit im Bau und Spiel (Verwendung natürlicher Materialien)

Erziehung zu Frieden, Demokratie und Völkerverständigung 

  • Mitbestimmung der Kinder
  • Projektarbeit
  • Eigene Konflikte lösen durch Ausdrücken der Gefühle
  • Soziale Kompetenz (achtsamer Umgang mit Tier und Mensch)
  • Verantwortung lernen (in der Gruppe aber auch im Kleintierbereich)
  • Inklusive Pädagogik
  • Intergenerationelles Arbeiten (Leseomas und -opas)
  • Enge Kooperation von Eltern und Einrichtung
  • Einbezug des Dorfes mit Expertisen (Bäcker, Schmied)
  • Vernetzung und Öffnung nach außen

Schulung der Sinneswahrnehmung

  • Ganzheitlicher Ansatz: Lernen mit allen Sinnen
  • Sinn für Schönheit und Einzigartigkeit entwickeln
  • Stille und Achtsamkeit erleben

Freies Spiel

  • Kreativität und Phantasie
  • Kreativität statt Konsum
  • Gestalten mit Naturmaterialien
  • Grenzen austesten, Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten erlangen

Physische Kompetenzen stärken 

  • Entwicklung eines gesunden Körperbewusstseins
  • Körperliche Kraftentwicklung und Ausdauer werden geschult
  • Selbstbewusstsein entwickeln

Ernährung

  • Gesunde Ernährung
  • Gemeinsame Zubereitung geernteter Lebensmittel (Brot backen)
  • Herkunft und Produktion der Nahrungsmittel werden kennengelernt (sähen, pflegen und ernten)
  • Anbau eigener Nachbeete
  • Sorgsamer Umgang mit natürlichen Ressourcen